
Fakten zum Thema
Gutartige Prostatavergrößerung
Gutartige Prostatavergrößerung
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Prostatavergrößerung
Ursachen und Behandlung Die Prostata hat etwa die Größe einer Kastanie. Ist sie vergrößert (li.), sind Probleme beim Wasserlassen typisch. Wenn Mann nachts häufig zur Toilette muss, das Wasserlassen schmerzt oder nur kleine Urinportionen ausgeschieden werden, liegt das meist an der Prostata. Etwa jeder zweite Mann über 50 leidet an einer gutartigen Vergrößerung der Vorsteherdrüse. Sie umschließt die Harnröhre zwischen Blase und Schließmuskel. Die Ursache der gutartigen Vergrößerung der Prostata ist bisher nicht abschließend geklärt. Sicher ist, dass hormonelle Veränderungen sowie genetische Faktoren eine Rolle bei der Entstehung spielen. (Text NDR)
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Und hier sehen Sie einen von zahlreichen auf YouTube
veröffentlichten (englischsprachigen), erklärenden Video-Beiträgen zum
Thema UroLift:
Harninkontinenz nach Prostata-Op. ist nicht ungewöhnlich. Und sie lässt sich oft gut behandeln
Die Peinlichkeit ist groß und noch größer ist das Schweigen: Viele
Männer leiden nach einer Prostatektomie unter Inkontinenz. Gesprochen
wird darüber nicht. Deswegen beschäftigen sich auch nur wenige Ärzte mit
dieser Problematik und selbst Urologen verfügen oft nicht über die
entsprechenden Fachkenntnisse. Aufklärung tut Not, denn es gibt durchaus
vielversprechende Therapiemöglichkeiten.
Als ihr „Herzensthema“ bezeichnet
PD Dr. Ricarda Bauer, München, die
Belastungsinkontinenz des Mannes. Denn für die betroffenen Männer ist
der unwillkürliche Harnabgang eine Katastrophe, mit der sie nicht
umgehen können und die ihnen oft jeglichen Lebensmut nimmt. Umso
schlimmer, wenn dann seitens der Familie und des behandelnden Arztes das
Problem nicht ernst genommen oder klein geredet wird.
Häufigste, aber nicht alleinige Ursache einer Belastungsinkontinenz beim
Mann ist die totale Entfernung der Prostata. Dieser Eingriff wird in
Deutschland mehr als 20000 Mal durchgeführt – Jahr für Jahr. Das
bedeutet, dass jährlich etwa 5000 Männer inkontinent werden.
Selbst sorgfältigste Operationstechnik kann dies nicht vermeiden, denn
oft verändern sich die anatomischen Verhältnisse so, dass der
Blasen-Schließmuskel seine Funktion nicht mehr korrekt ausüben kann. Es
kommt zum unwillkürlichen Harnabgang, vor allem bei körperlicher
Belastung.
Daher die Bezeichnung „Belastungsinkontinenz“, mitunter auch
Stressinkontinenz benannt.
Diesen Ausdruck mag die Urologin Bauer gar nicht: „Diese Form der
Inkontinenz hat weder mit der Psyche noch mit Stress zu tun.“ Vielmehr
wird der Schließmuskel einfach überlastet und kann dem Urindruck nicht
den erforderlichen Widerstand entgegensetzen.
Dass man die Belastungsinkontinenz auch beim Mann durchaus mit guten
Erfolgen therapieren kann, wissen nur die wenigsten. Medikamente sind
hier kaum von Bedeutung. An erster Stelle steht ein Beckenbodentraining.
Auch dies oft problematisch, weil es nur wenige speziell ausgebildete
Physiotherapeuten gibt.
Und: Das Training sollte möglichst schon vor der
anstehenden Operation eingeleitet werden (ist dann aber keine
Kassenleistung!).
Bessert sich die Inkontinenz nach drei Monaten korrekten Trainings
nicht, muss weiter beraten werden, ob und welche operativen Methoden in
Betracht kommen. Voraussetzung dafür ist immer eine sehr exakte Anamnese
und gezielte Untersuchungen wie die Harnröhrenspiegelung samt
Repositionstest.
Seit über 40 Jahren bietet der sogenannte
künstliche Schließmuskel den
meisten Männern eine adäquate Möglichkeit wieder kontinent zu werden.
Neu ist die Implantation einer Silikonschlinge, ähnlich dem Blasenband
für Frauen. Und schließlich gibt es auch eine komprimierende Schlinge
mit zusätzlicher Druckverstärkung. Diese Operationen erfordern nicht nur
eine äußerst gewissenhafte Indikationsstellung, sondern auch einen
erfahrenen Operateur.
Dr. med. Ulrike Röper
Quelle: Dr.med. Ulrike Röper, Medizinjournalisten Stammtisch Müchen 2016
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