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Medizin 2000

25.11.2024

 

 

Quelle: Medline Abstract Fachblatt BMJ

Krebsverdacht: Antibabypille erweist sich in Langzeitstudie als überraschend sicher, bzw. schützt offenbar sogar vor einigen weit verbreiteten Krebsarten.

Nur wenige medizinische Fragen haben eine so große allgemeine Bedeutung wie die Sicherheit oder Unsicherheit der sog. "Antibabypille". Es versteht sich von selbst, dass Sicherheitsfragen immer dann von besonderer Bedeutung sind, wenn es sich um Medikamente handelt, die von meist gesunden Menschen eingenommen werden.

Eine in Großbritannien durchgeführte, und im renommierten British Medical Journal veröffentlichte  Gross-Studie verfolgte  über Jahrzehnte das gesundheitliche Schicksal von 744.000 Frauen die irgendwann im Laufe ihres Lebens die Pille eingenommen hatten  und verglich die Fakten mit den Gesundheitsdaten von 339.000 Frauen die niemals sog. "orale Kontrazeptiva" - das heißt die Pille - verwendeten.

Es zeigte sich, dass die Pilleneinnahme nicht - wie immer wieder befürchtet wurde - mit einem erhöhten Krebsrisiko behaftet ist. Ganz im Gegenteil. Bei der Auswertung der Daten wurde deutlich, dass die Pilleneinnahme offenbar sogar die Häufigkeit vieler weit verbreiteter Krebsarten verminderte. So hatten die Frauen die mit Hilfe der Pille unerwünschte Schwangerschaften verhüteten seltener bösartige Gebärmutter-, Eierstock- und Darmtumore. Die Autoren der Studie kamen daher zu dem überraschenden Schluss, dass die Pilleneinnahme wahrscheinlich bei Betrachtung aller Vor- und Nachteile eine rundum positive Bilanz aufzuweisen hat.

 

  


 

Eine englischsprachige Kurzversion dieser Studie (sog. MEDLINE Abstract) finden Sie hier

 

 

 

BMJ 2007;335:651 (29 September), doi:10.1136/bmj.39289.649410.55 (published 11 September 2007)

Cancer risk among users of oral contraceptives: cohort data from the Royal College of General Practitioner's oral contraception study

Philip C Hannaford, professor1, Sivasubramaniam Selvaraj, research fellow2, Alison M Elliott, senior research fellow1, Valerie Angus, data manager3, Lisa Iversen, research fellow1, Amanda J Lee, professor of medical statistics1

1 Department of General Practice and Primary Care, University of Aberdeen, Aberdeen AB25 2AY , 2 Centre for Rural Health, Beechwood Business Park, Inverness, 3 College of Life Sciences and Medicine, University of Aberdeen, Aberdeen

Correspondence to: P C Hannaford p.hannaford@abdn.ac.uk

 

Results The main dataset contained about 339 000 woman years of observation for never users and 744 000 woman years for ever users. Compared with never users ever users had statistically significant lower rates of cancers of the large bowel or rectum, uterine body, and ovaries, tumours of unknown site, and other malignancies; main gynaecological cancers combined; and any cancer. The relative risk for any cancer in the smaller general practitioner observation dataset was not significantly reduced. Statistically significant trends of increasing risk of cervical and central nervous system or pituitary cancer, and decreasing risk of uterine body and ovarian malignancies, were seen with increasing duration of oral contraceptive use. Reduced relative risk estimates were observed for ovarian and uterine body cancer many years after stopping oral contraception, although some were not statistically significant. The estimated absolute rate reduction of any cancer among ever users was 45 or 10 per 100 000 woman years, depending on whether the main or general practitioner observation dataset was used.

Conclusion In this UK cohort, oral contraception was not associated with an overall increased risk of cancer; indeed it may even produce a net public health gain. The balance of cancer risks and benefits, however, may vary internationally, depending on patterns of oral contraception usage and the incidence of different cancers.

 

 

 

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18.12.2024








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Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen, die zur Familie der Primaten gehören -  den engsten Verwandten der Menschen.

Das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.

Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst -  darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein "Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein erschütternder Weckruf.

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Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche, 12.12. 2024




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Wichtige Info-Links:

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Smokerlyser u.a. für die Raucherentwöhnung






Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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Immer mehr im Gesundheitssektor engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten die unterschiedlichsten  Produkte, die den gefürchteten "Alkohol-Kater"  verhindern sollen.

Am bekanntesten ist das Produkt Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical.
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz  AB001  enthält, die dafür sorgt,  dass der im Blut enthaltene Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreichen und schädigen kann - und bevor die Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater" auslösen können.








Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen

Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von freiverkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.





Aktuell wie nie zuvor:  Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) hat bereits  8.000 Mitglieder

Die Organisation  ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



 

 

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(13.12.2009)
 

  

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