Bildnachweis: Fotolia     Logo News Medizin 2000  
        >    Zurück

   | Home | Suche | Nutzung | Impressum| Kontakt |


Themenwebsites
Medizin A - Z

im Info-Netzwerk
Medizin 2000

25.2.23

 

 

Quelle: Medline Abstract Fachblatt BMJ

Krebsverdacht: Antibabypille erweist sich in Langzeitstudie als überraschend sicher, bzw. schützt offenbar sogar vor einigen weit verbreiteten Krebsarten.

Nur wenige medizinische Fragen haben eine so große allgemeine Bedeutung wie die Sicherheit oder Unsicherheit der sog. "Antibabypille". Es versteht sich von selbst, dass Sicherheitsfragen immer dann von besonderer Bedeutung sind, wenn es sich um Medikamente handelt, die von meist gesunden Menschen eingenommen werden.

Eine in Großbritannien durchgeführte, und im renommierten British Medical Journal veröffentlichte  Gross-Studie verfolgte  über Jahrzehnte das gesundheitliche Schicksal von 744.000 Frauen die irgendwann im Laufe ihres Lebens die Pille eingenommen hatten  und verglich die Fakten mit den Gesundheitsdaten von 339.000 Frauen die niemals sog. "orale Kontrazeptiva" - das heißt die Pille - verwendeten.

Es zeigte sich, dass die Pilleneinnahme nicht - wie immer wieder befürchtet wurde - mit einem erhöhten Krebsrisiko behaftet ist. Ganz im Gegenteil. Bei der Auswertung der Daten wurde deutlich, dass die Pilleneinnahme offenbar sogar die Häufigkeit vieler weit verbreiteter Krebsarten verminderte. So hatten die Frauen die mit Hilfe der Pille unerwünschte Schwangerschaften verhüteten seltener bösartige Gebärmutter-, Eierstock- und Darmtumore. Die Autoren der Studie kamen daher zu dem überraschenden Schluss, dass die Pilleneinnahme wahrscheinlich bei Betrachtung aller Vor- und Nachteile eine rundum positive Bilanz aufzuweisen hat.

 

  


 

Eine englischsprachige Kurzversion dieser Studie (sog. MEDLINE Abstract) finden Sie hier

 

 

 

BMJ 2007;335:651 (29 September), doi:10.1136/bmj.39289.649410.55 (published 11 September 2007)

Cancer risk among users of oral contraceptives: cohort data from the Royal College of General Practitioner's oral contraception study

Philip C Hannaford, professor1, Sivasubramaniam Selvaraj, research fellow2, Alison M Elliott, senior research fellow1, Valerie Angus, data manager3, Lisa Iversen, research fellow1, Amanda J Lee, professor of medical statistics1

1 Department of General Practice and Primary Care, University of Aberdeen, Aberdeen AB25 2AY , 2 Centre for Rural Health, Beechwood Business Park, Inverness, 3 College of Life Sciences and Medicine, University of Aberdeen, Aberdeen

Correspondence to: P C Hannaford p.hannaford@abdn.ac.uk

 

Results The main dataset contained about 339 000 woman years of observation for never users and 744 000 woman years for ever users. Compared with never users ever users had statistically significant lower rates of cancers of the large bowel or rectum, uterine body, and ovaries, tumours of unknown site, and other malignancies; main gynaecological cancers combined; and any cancer. The relative risk for any cancer in the smaller general practitioner observation dataset was not significantly reduced. Statistically significant trends of increasing risk of cervical and central nervous system or pituitary cancer, and decreasing risk of uterine body and ovarian malignancies, were seen with increasing duration of oral contraceptive use. Reduced relative risk estimates were observed for ovarian and uterine body cancer many years after stopping oral contraception, although some were not statistically significant. The estimated absolute rate reduction of any cancer among ever users was 45 or 10 per 100 000 woman years, depending on whether the main or general practitioner observation dataset was used.

Conclusion In this UK cohort, oral contraception was not associated with an overall increased risk of cancer; indeed it may even produce a net public health gain. The balance of cancer risks and benefits, however, may vary internationally, depending on patterns of oral contraception usage and the incidence of different cancers.

 

 

 

[an error occurred while processing this directive]

 

Werbung im Info-Netzwerk Medizin 2000




Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
Info-Netzwerk Medizin 2000


auf diesen populären Websites mit optimalem Ranking können Kooperationspartner die Mitglieder ihrer Zielgruppen über ihr Unternehmen, ihre besonderen Kompetenzgebiete, Produkte, Dienstleistungen,  innovative Therapie- und Diagnose-Verfahren sowie gegebenenfalls für einen bestehenden direkten Zugang zu einem online Shop werbend informieren.
09.02.2023










Alternativmedizin: eine Immuntherapie mit selbst hergestellten Thymus-Peptiden ist unter bestimmten Voraussetzungen weiter legal möglich.

Eine Therapie mit Thymus-Medikamenten  ist bei Abwehrschwäche, Infektionsneigung und als Krebs-Begleittherapie beliebt. Sie ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiterhin legal möglich- wenn die Medikamenter nicht gespritzt (parenteral) werden. Im Gegensatz zu dieser Vorgabe dürfen Thymus-Homöopathika aber von Therapeutinnen und Therapeuten injiziert werden.
In jeder Jahreszeit drohen durch Viren ausgelöste Atemwegserkrankungen. Alternativmediziner  verordnen dann gerne homöopathische Thymus-Medikamente.
Anhänger der Integrativen Medizin raten dazu, das körpereigene Immunsystem vor der für den Herbst geplanten Grippe-Schutzimpfung  mit homöopathischen Thymus-Medikamenten zu unterstützen.
Thymus-Homöopathika können oral eingenommen oder subkutan gespritzt werden. Sie sind daher eine gut verträgliche Alternative zu anderen Formen der Thymus-Therapie.






Mühelos Übergewicht reduzieren -mit der Hilfe von seit Jahren in der Schulmedizin  bewährten  Wirkstoffen aus der Gruppe der Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten
Abnehmen ohne bedrohliche Nebenwirkungen, frustrierende  Diäten, schweißtreibende körperliche Belastungen oder gar invasive Magen-Darm-OP´s.

Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten werden als „Game Changer“ in der Therapie von krankhaftem Übergewicht beworben. Sie verlangsamen die  peristaltische Magenentleerung und erzeugen so innerhalb kurzer Zeit  ein appetitminderndes Sättigungsgefühl.  Bei Diabetikern Typ II (sog. Altersdiabetes), verursachen diese Medikamente einen deutlichen Verlust an Körpergewicht.  Stars wie Elon Musk oder Kim Kardeschian sollen diese erstaunlichen Medikamente zum abnehmen eingenommen haben.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Deutsche Ärtzteblatt, Info-Netzwerk Medizin-2000






Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten mit Hilfe der kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten und blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
zum Download und zur Anmeldung (App-Website in englischer  Sprache)





Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Gesundheitsstörungen der Atemwegen.
Das spezialisierte Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet unterschiedliche Atemgas-Analyse-Geräte der Firma Bedfont Scientific Ltd an. Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums der Geräte sind der FeNO-Atemtest zur Asthma-Diagnose und dem Therapie-Management.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II  Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen bzw. als unterstützendes Mittel zur  Rauchenentwöhnung.

Website Specialmed in deutscher Sprache)
Website Bedfont Ltd. (in englischer   Sprache)
Atemgas Analysen (in deutscher   Sprache)
Atemgas Analyse Geräte (in deutscher   Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest (in deutscher   Sprache)
Specialmed Gastrolyzer H2 Atemtest   (in deutscher   Sprache)
Rauchentwöhnung mit Smokerlyser (in deutscher   Sprache)







Immer mehr Firmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten unterschiedlich zusammengesetzte Produkte. Deren beworbene Wirkung auf den Abbau von Alkohol vor der Leberpassage ist umstritten.

Das Internet-Magazin Wired hat zum Jahreswechsel die wichtigsten Produkte vorgestellt .  Alle enthalten unter anderem Enzyme, stoffwechselaktive Proteine, Vitamine und Spurenelemente -viele Nutzer sind aber mit der Wirkung der Produkte nicht zufrieden.
Am bekanntesten ist das schwedische Produkt Myrkl
des Probiotika-Herstellers De Faire Medical.   
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält, die nach Herstellerangabe dafür sorgt, dass der Alkohol bereits im Darm auf ungefährliche Art und Weise "entschärft" wird.  Also   bevor er in der Leber aufgespalten und entgiftet wird und so über die Abbauprodukte den gefürchteten Alkohol-Kater auslöst.  Myrkl-Konkurrenten tragen Namen wie Surviver, AWAN, KA-EX oder Rise and Shine.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Wired,31.12.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:De Faire Medical2022





H.E.L.P.-Apherese: die experimentelle Covid-19 Therapie wirkt bei einigen verzweifelten Long-Covid-Patienten sehr gut

Ärzte, die auf die Therapie von Long-Covid spezialisiert sind vermuten, dass die Long-Covid Beschwerden auf kleinste Thrombosen zurückzuführen sind, die im Gehirn und anderen Geweben die Organ-Funktion behindern. Die Ärzte entfernen daher die eine Mikro-Thrombose vermutlich fördernden Stoffwechselprodukte durch eine Art "Blutwäsche" (H.E.L.P.-Apherese) aus dem Blut und verordnen parallel dazu Blutverdünner wie Aspirin, Heparin oder Apixaban.
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten der experimentellen Behandlung nicht und die therapierenden Ärzte haben weder Zeit noch Geld, um wissenschaftliche Studien durchzuführen,  bzw. zu finanzieren.

mehr lesen (in deutscher  Sprache)
Quelle:Medizin 2000, Dezember 2023






Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)






 

 

zum Seitenanfang

 

w

[an error occurred while processing this directive]

 



Wichtige Themen-Websites im Info-Netzwerk Medizin 2000 
(13.12.2009)
 

  

Werbung:
24 h Schlüsseldienst München

Copyright ©  LaHave Media Services Limited