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Prostatakrebs
Prostatakrebs
Eine akute Blasenentzündung (Zystitis) kann bei Frauen und Männern über 50 ein Marker für Krebserkrankungen der Harnwege bzw. Geschlechtsorgane sein.
Das Fachblatt Arzt & Wirtschaft veröffentlichte die
Ergebnisse einer schwedischen wissenschaftlichen Cohorten- Studie an der 177.736 Männer und 427.821 Frauen teilnahmen, die an einer akuten
Blasenentzündung (Zystitis) erkrankt waren.
Das Risiko - speziell für Blasen-, bzw. Prostata-Krebs - war in den ersten drei Monaten nach der Erkrankung am höchsten und
hielt danach mehrere Jahre an. Eine akute Blasenentzündung kann daher als Marker die Früherkennung entsprechender Krebserkrankungen
fördern - und die Aufmerksamkeit der Äerzte erregen.
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Quelle:Arzt & Wirtschaft, 10.12.2025, British Medical Journal -Public Health 16.9.2025,
Prostatakrebs-Früherkennung: Das Ende der unbeliebten Tastuntersuchung
Auf einer Fachkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Urologie wurde nun besprochen, die Prostatakrebs-Leitlinien anzupassen. Künftig soll die Tastuntersuchung als Standardmethode wegfallen. Stattdessen soll bei Männern ab 45 Jahren standardmäßig der PSA-Wert im Blut ermittelt werden, um eine mögliche Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen. Studien belegen, dass die Erkennungsrate von Prostatakrebs bei einem PSA-Test etwa viermal höher ausfällt als beim Abtasten. Doch auch der PSA-Wert ist umstritten, da er nicht nur beim Vorliegen eines bösartigen Tumors erhöht ist. Skeptiker ziehen das ganze Prinzip Prostata-Screening in Zweifel, da es häufig zu einer Überdiagnostik und daraus folgend zu einer schädlichen Übertherapie kommt.
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Quelle:t-online, 16.11.2024
Die früher übliche sofortige Tumor-OP muß nicht sein. Eine richtlinienkonforme abwartende Beobachtung des gefundenen Tumors ist eine medizinisch zu verantwortende Therapie-Variante
Die Ergebnisse der im Fachblatt JAMA veröffentlichten The Canary Prostate Active Surveillance Study (PASS)
zeigten innerhalb eines Untersuchungszeitraums von 10 Jahren, dass eine richtlinienkonforme abwartende Beobachtung des
entdeckten Tumors die Krankheitsrisiken keineswegs erhöht.
Bei 49% der konservativ behandelten Männer konnte auch ohne
jegliche Krebstherapie 10 Jahre nach Diagnosestellung kein Tumorwachstum festgestelt werden. Bei weniger
als 2% der nur beobachteten Patienten wuchs und metastasierte der Krebs und nur 1% starben an ihrem bösartigen Prostatatumor.
Die aktive Beobachtung des Tumors verhindert viele negativ Auswirkungen einer invasiven Therapie ( OP scnell nach Diagnose)
wie Harninkontinenz und
erektile Dysfunktion.
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Quelle:JAMA, 30.5.2024
Die unterschiedlichen Therapieansätze führen bei Prostatakrebs nicht zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen
In einer vom National Institute for Health and Care Research (UK) finanzierten und im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie (1.610 Teilnehmer mit lokal begrenztem Prostatakrebs im Frühstadium) zeigte sich nach einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 15 Jahren (zwischen 11 und 21 Jahren),
daß die Sterblichkeit in den drei nach dem Zufallsprinzip zusammengestellten Patientengruppen ähnlich war.
Abwartendes Beobachten, operative Entfernung der Prostata oder Bestrahlung führten zu ähnlichen Krankheitsverläufen.
Am Ende der Studie waren noch 133 Männer (24.4%) am Leben. Bei keinem eine spezifische Therapie durchgeführt. Und es zeigte sich, dass sich die zu
Beginn der Studie gemessenen PSA-Werte, die Stadieneinteilung des Tumors oder die errechneten Risiko-Scores nicht auf den Krankheitsverlauf
ausgewirkt hatten.
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Quelle:New England Journal of Medicine,11.3.2023
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Quelle:New England Journal of Medicine, Episode of “Intention to Treat,” ,20.4.2023
Prostatakrebs: Experten raten vom PSA-Screening ab
Laut einem aktuellen
Bericht Instituts für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG)sollte die Prostatakrebs-Früherkennung
(Screening bei Gesunden) mittels
PSA-Wert nicht von den Kassen gezahlt werden,
da der Schaden den Nutzen übersteigt.
Etwa 57.000 Männer erkranken in Deutschland binnen eines
Jahres an
Prostatakrebs. Knapp 14.000 sterben jährlich an
den Folgen. Der sogenannte PSA-Test verspricht, die
Krankheit früh zu entdecken und so Männern durch eine
rechtzeitige Therapie die Chance zu geben, den Krebs zu
überleben. Doch ist die Untersuchung
sinnvoll?
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Quelle: Spiegel online, 6.1.2020
Prostatakrebs- unnötige diagnostische Eingriffe mit hohem Nebenwirkungs- und Fehler-Risiko
Bei Verdacht auf Prostatakrebs wird von den Ärzten in vielen Fällen nach einem auffälligen Tastbefund, bzw. erhöhten PSE-Werten eine ultraschall unterstützte Gewebsentnahme (Nadelbiopsie) angeraten und durchgeführt. Oft unnötigerweise meinen Kritiker des Medizin-Betriebs. Auch in Deutschland steht mit dem multi-parametric magnetic resonance imaging (mpMRI) eine alternative Diagnose-Methode zur Verfügung, die deutlich weniger invasisv als die derzeit übliche ultraschall-unterstützte Nadelbiopsie ist, ein viel geringeres Nebenwirkungsrisiko aufweist und viel zuverlässigere Diagnosen ermöglicht.
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Quelle: News Medizin 2000, BMJ, werbende Informationen Martini-Klinik Hamburg,Dezember 2018
Prostatakrebs: fragwürdige Diagnostik mit dem PSA-Test (Stand Juni 2016)
Im Rahmen der Früherkennung von
Prostatakrebs kommt seit
Jahrzehnten auch in Deutschland der sog. PSA-Test zum Einsatz (Prostata spezifisches
Antigen). Hohe PSA-Werte begründen nach Meinung vieler Ärzte den
dringenden Verdacht, dass bei dem
jeweiligen
Patienten ein Prostatakrebs vorliegt. Und wenn die gemessenen
PSA-Werte später im Verlauf der üblichen Krebs-Therapie wieder ansteigen, dann
wird dies als sehr ungünstiger Hinweis für ein erneutes Aufflackern
(Rezidiv) des behandelten Tumors gedeutet.
Doch der praktische Nutzen der Untersuchung ist unklar und heftig
umstritten. Der schlechte Ruf des PSA-Tests geht auf eine US-Studie
zurück, die einen Nutzen der Untersuchung nicht überzeugend
nachweisen konnte. Doch nun hat die erneute Analyse der damaligen
Studien-Daten gezeigt, dass die Studie offenbar fehlerhaft
durchgeführt worden war. Nach Meinung vieler Experten ist es daher
nun an der Zeit, den Wert des
PSA-Tests unvoreingenommen neu zu bewerten.
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Quelle: Die Welt
Eine Strahlentherapie verursacht bei einer Prostatakrebs-Erkrankung in einigen Fällen einen Zweit-Tumor beispielsweise an der Blase oder
am Dickdarm.
Das Fachblatt British Medical Journal hat diesen Science Video-Podcast auf YouTube bereitgestellt:
Chemische Kastration bei Prostatakrebs
Die auch in Deutschland häufig angewandte primäre Hormontherapie (chemische Katration mittels sog. GnRH-Agonisten) lindert zwar eventuell vorhandene Krankheitszeichen, doch die Überlebenszeit der Patienten wird nicht wie gelegentlich erhofft verlängert.
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Quelle: Spiegel online,JAMA
Gutartige Prostatavergrößerung
In Israel wurde ein origineller Therapieansatz des belastenden Männerleidens
erfolgreich erprobt. Weitere Studien müssen dies nun an anderen Forschungszentren bestätigen.
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Quelle: Spiegel online
Früherkennung Prostatakrebs:
Das Aus für den PSA-Test?
Der
PSA-Test
verursacht hohe Kosten und
führt zu zahlreichen überflüssigen Operationen mit zum Teil
schlimmen Folgen für den individuellen Patienten.
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Quelle: Spiegel online Oktober 2011
Themenkomplex Krebserkrankungen
(Schulmedizin)
(Schulmedizin)
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Informationen zum Thema additive
Krebstherapie mit lokaler Hyperthermie
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