Informationen zum Themenkomplex
Prostatakrebs
Prostatakrebs: Experten raten vom PSA-Screening ab
Laut einem aktuellen Bericht Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)sollte die Prostatakrebs-Früherkennung (Screening bei Gesunden) mittels PSA-Wert nicht von den Kassen gezahlt werden, da der Schaden den Nutzen übersteigt.
Etwa 57.000 Männer erkranken in Deutschland binnen eines Jahres an Prostatakrebs. Knapp 14.000 sterben jährlich an den Folgen. Der sogenannte PSA-Test verspricht, die Krankheit früh zu entdecken und so Männern durch eine rechtzeitige Therapie die Chance zu geben, den Krebs zu überleben. Doch ist die Untersuchung sinnvoll?
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Quelle: Spiegel online, 6.1.2020
Prostatakrebs - unnötige diagnostische Eingriffe mit hohem Nebenwirkungs- und Fehler-Risiko
Bei Verdacht auf Prostatakrebs wird von den Ärzten in vielen Fällen nach einem auffälligen Tastbefund, bzw. erhöhten PSE-Werten eine ultraschall unterstützte Gewebsentnahme (Nadelbiopsie) angeraten und durchgeführt. Oft unnötigerweise meinen Kritiker des Medizin-Betriebs. Auch in Deutschland steht mit dem multi-parametric magnetic resonance imaging (mpMRI) eine alternative Diagnose-Methode zur Verfügung, die deutlich weniger invasisv als die derzeit übliche ultraschall-unterstützte Nadelbiopsie ist, ein viel geringeres Nebenwirkungsrisiko aufweist und viel zuverlässigere Diagnosen ermöglicht.
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Quelle: News Medizin 2000, BMJ, werbende Informationen Martini-Klinik Hamburg,Dezember 2018
Prostatakrebs: fragwürdige Diagnostik mit dem PSA-Test(Stand Juni 2016)
Im Rahmen der Früherkennung von
Prostatakrebs kommt seit
Jahrzehnten auch in Deutschland der sog. PSA-Test zum Einsatz (Prostata spezifisches
Antigen). Hohe PSA-Werte begründen nach Meinung vieler Ärzte den
dringenden Verdacht, dass bei dem
jeweiligen
Patienten ein Prostatakrebs vorliegt. Und wenn die gemessenen
PSA-Werte später im Verlauf der üblichen Krebs-Therapie wieder ansteigen, dann
wird dies als sehr ungünstiger Hinweis für ein erneutes Aufflackern
(Rezidiv) des behandelten Tumors gedeutet.
Doch der praktische Nutzen der Untersuchung ist unklar und heftig
umstritten. Der schlechte Ruf des PSA-Tests geht auf eine US-Studie
zurück, die einen Nutzen der Untersuchung nicht überzeugend
nachweisen konnte. Doch nun hat die erneute Analyse der damaligen
Studien-Daten gezeigt, dass die Studie offenbar fehlerhaft
durchgeführt worden war. Nach Meinung vieler Experten ist es daher
nun an der Zeit, den Wert des
PSA-Tests unvoreingenommen neu zu bewerten.
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Quelle: Die Welt
Eine Strahlentherapie verursacht bei einer Prostatakrebs-Erkrankung in einigen Fällen einen Zweit-Tumor beispielsweise an der Blase oder am Dickdarm. Das Fachblatt British Medical Journal hat diesen Video-Beitrag auf YouTube bereitgestellt:
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Chemische Kastration bei Prostatakrebs (Krebs der Vorsteherdrüse)Die auch in Deutschland häufig angewandte primäre Hormontherapie (chemische Katration mittels sog. GnRH-Agonisten) lindert zwar eventuell vorhandene Krankheitszeichen, doch die Überlebenszeit der Patienten wird nicht wie gelegentlich erhofft verlängert.mehr lesenQuelle: Spiegel online,JAMA |
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WERBUNG Neue Therapie bei ProstatakrebsIm September 2013 bringt Astellas Pharma in Deutschland einen neuen Wirkstoff auf den Markt. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat das Medikament zur Behandlung von Männern mit metastasiertem, kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) zugelassen. mehr lesen (DocCheck Passwortschutz) Quelle: Presseerklärung Estellas |
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Gutartige Prostatavergrößerung In Israel wurde ein origineller Therapieansatz des belastenden Männerleidens erfolgreich erprobt. Weitere Studien müssen dies nun an anderen Forschungszentren bestätigen. mehr lesen Quelle: Spiegel online |
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Früherkennung
Prostatakrebs:
Das Aus für den PSA-Test
Der PSA-Test verursacht hohe Kosten und führt zu zahlreichen überflüssigen Operationen mit zum Teil schlimmen Folgen für den individuellen Patienten. mehr lesen Quelle: Spiegel online Oktober 2011 |
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Prostatakrebs Behandlung:
Fettleibigkeit mindert die
Therapiechancen
Bei Männern ist der Krebs der Vorsteherdrüse die häufigste bösartige Erkrankung. Nun zeigt eine neue Studie, dass übergewichtige Männer eine erhöhte Sterblichkeit aufweisen. Die üblichen Therapien schlagen bei den Übergewichtigen schlechter an als bei Normalgewichtigen. Experten fordern daher, die üblichen Therapieverfahren neu zu überdenken. mehr lesen Quelle: Spiegel online |
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Prostatakrebs-Früherkennung Quelle: J Natl Cancer Inst. 2011 Feb 24. [Epub ahead of print]
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Prostatakrebs
- behandeln oder nur abwartend beobachten?
Nachdem feststeht, das die im Zuge der Prostatakrebs-Diagnostik seit Jahrzehnten häufig verwendeten PSA-Werte keine zuverlässige Entscheidungshilfe liefern können, soll nun eine genau definierte Analyse der unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Krebszellen diagnostische Sicherheit schaffen. mehr lesen Quelle: MEDLINE Abstract Fachblatt Lancet Oncology |
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Schutzmechanismus bessert bei Prostatakrebs die
Überlebenschancen
Ein vom TRAIL-Protein initiierter Schutzmechanismus des Körpers ist in Prostatakrebszellen massiv verändert - gleichzeitig scheint das Protein die Überlebens-Aussichten für Patienten zu verbessern. mehr lesen Quelle: Originalpublikation: Recurrence Free Survival in Prostate Cancer is Related to Increased Stromal TRAIL Expression.Fachblatt CANCER, September 2010 |
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Kritik an Screening-Untersuchungen
auf Prostatkrebs
PSA-Test und die übliche rektale Untersuchung auf Prostatakrebs bieten im Zuge der Screening-Untersuchung bestimmter Altersgruppen auf Prostatakrebs keinen Überlebensvorteil. mehr lesen Quelle: Positionspapier European Association of Urology |
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PSA-Screening - ja oder
nein?
Stellungnahme des Deutschen Netzwerk Evidenzbasierte Medizin - DNEbM e.V. zu Forderungen nach Einführung eines PSA-Screenings. Maßnahmen zur Früherkennung von Krebskrankheiten genießen eine hohe Wertschätzung. In der Diskussion spielen Vermutungen über ihren Nutzen eine vorrangige Rolle, das Schadenspotenzial wird häufig nicht wahrgenommen. Auch in der derzeitigen Diskussion um die Einführung einer neuen Früherkennungsmaßnahme zur Entdeckung von Prostatakrebs durch die Messung des prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut ist dieses Missverhältnis festzustellen. mehr lesen Quelle: Deutsches Netzwerk evidenzbasierte Medizin |
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Krebs-Prophylaxe: Enttäuschung
bei der Vorbeugung Prostatakrebs
Viel hilft offenbar nicht viel. Schon mehrere wissenschaftliche Studien konnten in der jüngsten Vergangenheit zeigen, dass die mittlerweile zu einer Art "Volksnahrungsmittel" mutierten Multi-Vitamintabletten mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind. Keineswegs trifft nämlich die im Volke weit verbreitete Vermutung zu "Wenn die Vitaminpillen schon nicht helfen sollten, dann schaden sie wenigstens nicht". mehr lesen Quelle: AARP Diet and Health Study |
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Hyperthermie
bei Prostatakrebs Anlässlich eines Medizin-Kongresses wies ein Sprecher der Klinik St. Georg in Bad Aibling, in Las Vegas, U.S.A. darauf hin, dass die transurethrale (durch die Harnröhre) kontrollierte Anwendung von Wärme (lokale Hyperthermie) in Kombination mit einer zeitweiligen Hormonblockade bei Prostatakrebs in 100% der Fälle zu einem primären Ansprechen des Tumors führt. mehr lesen Quelle: Presse-Information St. Georg Krankenhaus Bad Aibling |
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Veilchenduft
stoppt Prostatakrebs
Bochumer Forscher "enttarnen" Riechrezeptor - JBC: Hormonmetaboliten blockieren Zellvermehrung. Ein Protein mit bislang unbekannter Funktion, das in Prostatakrebszellen massenhaft hergestellt wird, haben Bochumer Biologen um Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt jetzt als Riechrezeptor für Veilchenduft "enttarnt". mehr lesen Quelle: Presse-Information Universität Bonn |
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Themenkomplex Krebserkrankungen
(Schulmedizin)
MEDLINE: Eine Recherche auf der Websites der U.S.National Library of Medicine des National Institut of Health (Eingabe "hyperthermia therapy" + cancer) listet die Mehrzahl der existierenden wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Hyperthermie Therapie bei Krebs
hier
Das Deutsche Ärzteblatt
zum Thema
Mehrschritt-Therapie nach Manfred von Ardenne
hier
Der US-Krebsexperte Dr. Ralph Moss hat kürzlich mehrfach sehr positiv über wissenschaftliche Studien berichtet
in denen die Wirkung der Hyperthermie-Therapie beispielsweise bei Sarkomen, Blasenkrebs und fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom) nach schulmedizinischen Methoden untersucht wurde. Erst kürzlich publizierte das Journal of the National Cancer Institute (JNCI) außerdem eine Studie, die anlässlich des European Society of Medical Oncology Meetings in Berlin (2009) vorgestellt worden war. Es zeigte sich, dass sich das rückfallfreie Überleben von Sarkom-Patienten von 18 auf 32 Monate nahezu verdoppelte, sobald die Standard-Chemotherapie durch eine Hyperthermie -Behandlung ergänzt wurde. Und im Verlauf des Dutch Deep Hyperthermia Trial zeigten sich bei der Behandlung fortgeschrittener Zervix-Karzinome ähnlich überzeugende Therapie-Resultate.
A Big Boost For Hyperthermia - Part II
Last year the Dutch Deep Hyperthermia Trial found that
radiation plus hyperthermia improved overall survival
compared to radiation alone (51 percent vs. 27 percent
at 3 years) for patients with locally advanced cervical
cancer. It was a hugely important finding—demonstrating
in a rigorous way that hyperthermia does indeed
significantly increase (in fact, nearly double) survival
in a major form of cancer.
Jacoba van der Zee, MD, PhD, is a Dutch leader in the
field. She uses
hyperthermia
to treat cervical, breast, and head and neck cancers, as
well as melanoma. They also believe it will also work in
rectal and vaginal cancers.
Van der Zee reflects the widespread European belief that
hyperthermia should be used more often than it is now.
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A Big Boost For Hyperthermia - Part I
07 February 2010 In late January 2010 the Journal of the National Cancer Institute (JNCI) came out with a highly positive article on hyperthermia or heat therapy (Twombley 2010). The stimulus for the article was a positive clinical trial with local hyperthermia in sarcoma reported at the European Society of Medical Oncology meeting in Berlin last fall. This randomized trial showed that patients given chemotherapy plus hyperthermia had a median disease-free survival of 32 months, whereas those who got chemotherapy alone had a survival of 18 months. Although this difference was statistically significant, there was no significant difference in overall survival. The most frequent side effect of hyperthermia (104 to 109º F) was "mild to moderate discomfort" (in 45 percent) whereas the most serious side effect was a severe burn seen in one patient (0.6 percent).
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A VICTORY FOR HYPERTHERMIA IN BLADDER CANCER.
There was another victory for the use of regional deep hyperthermia in the treatment of cancer.
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Hyperthermia Advances in Germany and America -
Part II
Sunday, 04 October 2009.
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Hyperthermia Advances in Germany and America Part I
Sunday, 27 September 2009, The gap is glaring in the case of hyperthermia, i.e., the heating of tumors in order to take advantage of their sensitivity to the effects of higher temperatures.
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The Society for Thermal Medicine (formerly the North American Hyperthermia Society-NAHS) was created in 1986 by researchers involved in the field of thermal therapy. The society strives to facilitate interaction and communication between theoreticians, experimentalists, and clinical practitioners from the disciplines of biological, chemical, physical engineering, and clinical sciences leading to contributions to the understanding and use of hyperthermia. Inherent in this is a desire to promote basic research and clinical application of hyperthermia while diffusing this gained knowledge to persons in the many diverse disciplines interested in the field.
Die US-Fachgesellschaft publiziert zahlreiche Informationen zum Thema Hyperthermie-Therapie bei Krebs
hier
International Journal of Hyperthermia (IJH)
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Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher
Gesundheitsstörungen der Atemwegen.
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